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Zones of Transition - exterior installations at Fluc, Vienna

Outdoor installations in cooperation with the Federal Chancellery and KulturKontakt Austria

Zonen des Übergangs (Zones of Transition)

Mašša Drndić
Nadja Bournonville Karel Koplimets

Kuratiert von Ursula Maria Probst

Zonen des Übergangs

Im Rahmen der Kubatur des Kabinetts - dem Kunstsalon im Fluc am Wiener Praterstern und in Kooperation mitBundeskanzleramt und KulturKontakt Austria bespielen internationale Artist-in-Residence Künstlerinnen und Künstler die Außenflächen und die Billboardwände der Fluc-Architektur. Angeregt durch den Diskurs um die politische, soziale und kulturelle Relevanz dessen, was Michel Foucault als “Andere Räume” und das Andere in der Gesellschaft bezeichnete, findet hier eine Auseinandersetzung mit selektiven Prozessen der Wahrnehmung, mit der Hinterfragung von Lücken in Kommunikationsabläufen und Erinnerungsprozessen unserer visuellen Kultur statt. Wie gestalten sich räumliche Beziehungen? Michel Foucault hat zwischen Utopie und Heterotopie eine markante Unterscheidung getroffen. Während das eine meist unrealisiert bleibt, handelt es sich bei dem anderen um einen wirklichen Ort. Bezugnehmend auf eine relationale Ästhetik im Sinne von Gegenplatzierungen gewinnen die Projekte im Fluc Außenraum in ihrer politischen, sozioökonomischen und geschichtlichen Dimension an Relevanz. Es entsteht durch die Platzierung im öffentlichen, urbanen Raum ein differenziertes Netz möglicher Beziehungen. Raum wird hier als Produkt unterschiedlicher gesellschaftlicher Praktiken aufgefasst. Wobei die physischen Eigenschaften und Funktionen sich mit sozialen, diskursiven und ästhetischen verschränken. Funktion wird hier verstanden als Kontingenz und Veränderbarkeit, als Integration von Unvereinbaren, Heterochronie sowie In- und Exklusionsmechanismen zeichnen die “anderen Räume” ebenso aus wie ihre Konstruierbarkeit. Thematisiert wird dabei eine Reihe von Differenzbereichen. Gleichzeitig erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Billboard als Medium der Werbeindustrie, indem deren Strategien angeeignet werden, um wahrnehmungs- und gesellschaftskritische Fragestellungen zu artikulieren


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